Von den vier Deutschen, die mit dem Auto nach Skandinavien fuhren um dort die große Fotoliebe zu finden.
22:35
Vier Länder, Über 10.000 Kilometer Strecke, den Bauch abends mit Campingkocher-Pasta vollschlagen, einfach mal raus aus dem Alltag.
Das und natürlich die unbeschreiblich schöne Landschaft Norwegens war es, was uns Anfang des Monats auf eine 35h Fahrt Richtung Lofoten schickte. Ein richtiger Road Trip eben mit einer Menge Vorfreude. Diesmal geht es auf Tour mit Audible, doch zum Hörbuch welches uns auf der Reise begleitet hat gleich mehr.
Die große Vorfreude wurde sogar noch übertroffen, aber fangen wir bei der langen Fahrt an:
Das Auto bis zur Decke vollgepackt mit warmen Pullovern, Wanderschuhen, Snacks, guten Freunden, Musik zu der man singt und einem Hörbuch dessen wahre Geschichte sich sogar in Schweden abspielt:
Vom Inder, der mit dem Fahrrad bis nach Schweden fuhr, um dort seine große Liebe wiederzufinden.
Eine kurze Zusammenfassung:
„Diese Geschichte erzählt vom unglaublichen Schicksal des kastenlosen Pradyumma Kumar, genannt Pikay. In ärmlichen Verhältnissen aufgewachsen, kennt er nur Extreme: Mal wird der talentierte Portraitzeichner von Indira Gandhi eingeladen, sie zu malen, mal muss er hungern und schläft auf der Straße. Eines Abends taucht neben seiner Staffelei ein blondes Mädchen auf - und eine unglaubliche Liebesgeschichte nimmt ihren Anfang.
Als Lotta zurück nach Schweden geht, stehen die Chancen schlecht um die beiden - wäre da nicht ein altes Fahrrad. Damit macht sich Pikay auf den Weg, um die 7.000 km von Asien nach Europa zurückzulegen. Auch zahlreiche Rückschläge können ihn nicht aufhalten, bis er schließlich tatsächlich in Lottas Heimat ankommt, einer völlig anderen Welt.“ - Quelle: Audible.de
Das Hörbuch geht ein bisschen länger als 8 Stunden, was genau das Richtige war um die lange Reise ab und an etwas zu vergessen und während der Autofahrt auf den nicht enden wollenden schwedischen Straße quer durch Wald und Wiese die Zeit ein bisschen schneller zu überbrücken und einfach einmal abzuschalten.
Und obwohl man zu Beginn schon weiß wie es ausgeht, drückt man dem Protagonisten trotzdem die Daumen und hofft auf das Beste.
Besonders in Erinnerung geblieben sind mir die kleinen Weisheiten die einen zum schmunzeln bringen.
Nach der langen Fahrt leuchteten die müden Augen trotzdem, denn nach der Grenzüberquerung in dichtem Nebel nach Norwegen hieß es: Pause machen.
Unser erster richtiger Stop war eine kleine Brücke die das Festland mit den Lofoten verband. Dort hörte und roch man zum ersten Mal das tosende Meer welches sich mit voller Wucht gegen die Klippen warf.
Und trotz der beißenden Wassertemperatur des europäischen Nordmeeres, hielt das keinen von uns davon ab an den weißen tropisch erscheinenden Sandstränden wenigstens einmal ins kühle Nass zu springen.
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