Mit dem Rucksack quer durch Norwegen

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Lasst mich euch mitnehmen auf eine Reise durch Norwegen - tosende Wasserfälle, rot glühende Sonnenuntergänge und eine tolle Zeit mit Freunden. Unterwegs mit OTTO
„Endlich vorlesungsfreie Zeit!“, war so ziemlich das erste was ich mir Anfang des Monats gedacht habe. Endlich die Sachen packen, endlich wieder mit Freunden unterwegs sein.
Nur wohin? Alpen sind ja schön und gut, aber trotz der Tatsache, dass ich selber von der Ostseeküste komme, habe ich es noch nie wirklich weiter als bis Dänemark geschafft.
Also ab an den Laptop, google maps aufrufen und schauen wo man eigentlich so hin kommt mit dem Auto.

Kariertes Flannel 


„Norwegen wäre doch mal was.“, meinte mein Kumpel da. „Norwegen?“, fragte ich verblüfft. „Ist das nicht eher was für die ältere Generation und Leute die gerne fischen gehen?“
Ich sollte mich noch täuschen.
Schritt zwei war dann also das Sachen packen. Was muss alles mit in so ein Land über das man gar nicht mal so viel weiß auf Anhieb?



Die Essentials: Jeansjacke, Notizbuch, Polaroid Kamera und ein geräumiger Rucksack in dem man das und Snacks verstauen kann.

Was wir erlebt haben in den paar Wochen? Gefühlt so viel, dass man ein ganzes Buch darüber schreiben könnte.

Ich möchte hier gerne kurz auf eine meiner Lieblingswanderung des Road Trips eingehen: Kvalvika Beach auf den Lofoten.
Ein netter Einheimischer meinte zu uns, dass man dort ganz fantastisch den Sonnenuntergang anschauen kann und so entschieden wir uns gegen Abend dazu, die Wanderung zu starten. 
Ca. 15min nachdem wir unsere Rucksäcke aus dem Auto genommen hatten, welches wir vorher auf dem eher schwierig zu findenden Parkplatz abgestellt hatten, fing es an zu nieseln und ein leichter Wind kam auf. Aber wir sind ja nicht aus Zucker also weiter hoch.
Das Wetter wurde nicht besser und mittlerweile waren wir schon ziemlich nass und kurz davor einfach umzudrehen, da der Weg auch nicht gerade sicherer wurde mit dem ganzen Matsch der sich in den Pfützen zu sammeln bildete.
Doch als wir um die nächste Ecke Bogen und die letzen 70 Höhenmeter vor uns lagen, sahen wir, wie ganz oben auf dem Berg die Sonnenstrahlen hervor kamen und uns regenrecht zuwunken. Also stiegen wir durch den schneidenden Wind hinauf zur Spitze des Weges und meine Augen bekamen so ziemlich das schönste zu Augen was ich seit langem gesehen hatte.




Das tosende Türkisfarbene Meer welches einen nach so einem Aufstieg von unten entgegen brüllt ist eine Sache, aber ein doppelter Regenbogen? Wir waren wohl genau zur richtigen Zeit am richtigen Ort.

Converse zum wandern? Muss auch mal sein, aber nur, wenn der Weg es hergibt.

Wieder in der Unterkunft angekommen, nahm ich die Kamera aus dem Rucksack, schaute mir die Polaroids von der bisherigen Reise an und war für einen kurzen Moment einfach rundum glücklich. 
Dann überkam mich aber doch der Schlaf der Seeligen, reisen macht müde und gleichzeitig hungrig auf mehr.


Polaroid Kamera

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